In diesem Vortrag geht es um die wichtigsten Vertreter und ihre charakteristischen Merkmale im geteilten Deutschland. Die Entwicklung der Kunst ging in beiden Teilen bekanntermaßen völlig unterschiedlich vonstatten: Im Osten war es durch die Nähe zur Sowjetunion der sozialistische Realismus, im Westen durch die USA (ebenfalls "auferlegt") der abstrakt-expressionistische Stil. Besonders Leipzig bildete das Zentrum für die damaligen DDR-Künstler mit seiner Ausbildungsstätte der Hochschule für Buchkunst und Grafik, an der auch der 1981 geborene Markus Matthias Krüger als heutiger 'magischer Realist' hervorging. Ein Blick auf Motive der offiziellen 'Staatskünstler' wie Heisig, Sitte, Mattheuer und Tübke macht jedoch deutlich, dass diese durchaus auch versteckt subversiv Fragen und Zweifel an der Ideologie ihres Staates zum Ausdruck brachten. Spannend auch, dass in den Westen Übergesiedelte wie Gerhard Richter und Georg Baselitz und Ausgebürgerte wie A.R. Penck bei der documenta 1977 nicht in der Nähe zu DDR-Kollegen ausstellen wollten - die Spaltung und das Nicht-Verstehen-Wollen also von Westkünstlern mitgetragen wurde; auch das trug bis heute zur Trennung und Nicht-Kenntnis der anderen Seite bei. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Wir kennen Leonardo da Vinci heute vor allem mit seinen Gemälden, besonders mit seinem Bild der Mona Lisa, die ein richtiger Mythos geworden ist. Aber Leonardo hat noch viel mehr hinterlassen. Er war ein Universalgenie, das eigentlich nur zum Lebensunterhalt gemalt hat; seine Meisterwerke sind also im eigentlichen Sinne als Nebenprodukte entstanden. Was ihn wirklich bewegt hat, womit er sich sonst noch beschäftigt hat und welche Bilder er noch geschaffen hat, von denen wir kaum eines kennen, das wird Thema des Vortrags sein. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Auch in der Zeit des Rokoko, Klassizismus, Naturalismus bis zum Historismus gab es Künstlerinnen, deren bildnerische und skulpturale Werke heute weitgehend unbekannt sind. Es lohnt sich ungemein sie wieder zu entdecken, denn sie besitzen eine wunderbare Ausstrahlung und künden von hoher Könnerschaft. Lassen Sie sich überraschen vom reichen Oevre und den spannenden Lebenläufen der Malerinnen und Bildhauerinnen Violante Siries, Angelika Kauffmann, Ludovike Simanowiz, Marie-Denise Villers, Felicie de Fauveau, Elisabet Ney und Marie Bashkirtseff. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de