Bei diesem schönen Stadtspaziergang mit tollen Ausblicken und Einsichten erleben wir Stuttgart auf allen Höhenmetern: Im städtischen Weinberg der Mönchhalde laufen wir nach einem Begrüßungssecco los, dann geht es hinüber zum Killesberg, zum "Theodor-Heuss-Haus" und zum "Porsche"-Landhaus. Oben auf der Feuerbacher Heide haben wir einen Rundumblick über Stuttgart vom Stromberg bis zur Schwäbischen Alb. Durch schöne Wohnviertel geht es treppab in die Stadt, vorbei am Kriegsbergturm, zu einem schönen "Barockschloss" und vorbei an der Weinbergslage "Kriegsberg" und in den chinesischen Garten. Wir fahren kurz mit der Stadtbahn zur Vinothek des Weinguts der Stadt, dort wird es gemütlich: Wir lassen die Führung ausklingen bei zwei Weinen und einer Brezel. Dauer der Veranstaltung: ca. 3,5 Stunden
inkl. 12,50 EUR für Weine und Brezel zzgl. Kurzstreckenticket
Stuttgarts Halbhöhenlage – was kann es Schöneres geben? Prächtige Villen, ruhige Straßen, schöne Gärten, immer wieder Ausblicke in die Ferne und in die Stadt. Unterhalb des Kräherwalds und der Feuerbacher Heide ist die Welt noch in Ordnung und die hektische Stadt in weiter Ferne. Wir machen uns auf, um insbesondere das jüdische Leben und die Villen und Häuser des jüdischen Architekturbüros Bloch & Guggenheimer zu entdecken. Ein besonderes Highlight ist die russische Kirche St. Nikolaus, die von der russischen Herzogin Wera gestiftet wurde. Beim Spaziergang an diesem Nachmittag hören wir viel über die Stadtgeschichte Stuttgarts, aber auch unterhaltsame Anekdoten, Gedichte und Geschichten. Gerne mit Abschluss in einem Stuttgarter Café.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kunst und entdecken Sie, wie kreative Werke entstehen! Bei diesem Atelierbesuch öffnen wir die Türen zu einem besonderen Kunstschaffenden und erhalten exklusive Einblicke in den künstlerischen Prozess, die Arbeitsweise und die Inspiration hinter den Werken. Die in altmeisterlicher Manier akribisch und differenziert in Öl auf Leinwand ausgeführten Bildfindungen von Joachim Kupke erinnern an Comte de Lautréamonts berühmt gewordenen Satz »Schön wie die unvermutete Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch«. Erhabene Landschaften treffen auf banale Alltagsgegenstände oder geometrische Muster, Bildzitate der Großen Meister auf Motive aus Boulevard-Zeitschriften. Kupkes Hang zum Fotorealismus, zur Pop-Art und vor allem zum Surrealen ist unübersehbar. Wie ein Regisseur beim Film hält sich Joachim Kupke dabei eher im Hintergrund. Während andere Künstler ihre Kreationen mit einem dicken Pinselduktus überziehen und mit geschwungenen Signaturen besiegeln, benutzt Kupke einen geradezu neutralen Duktus und signiert und betitelt seine Werke immer bescheiden auf der Rückseite. Das ist durchaus nachvollziehbar, schließlich wendet sich Joachim Kupke mit seinen Adaptionen, Übermalungen, und »Korrekturen« gegen die übertriebene Fetischisierung des Originals – und stellt dabei aber selbst Originale her. Die Führung ist nicht barrierefrei.
Mit seiner 21 Hektar großen Fläche ist der 1873 eröffnete Pragfriedhof der drittgrößte Friedhof Stuttgarts. Einzigartig ist das im Jugendstil errichtete Krematorium. Neben Künstlern wie Willi Baumeister und Schriftstellern wie Eduard Mörike liegen auf dem Pragfriedhof weitere bekannte Persönlichkeiten, wie die bekannte Opernsängerin Anna Sutter oder der Schokoladenfabrikant Eduard Otto Moser begraben. Wir machen einen Rundgang über diesen wichtigen Stuttgarter Friedhof, der auch als erster kommunaler Friedhof mit Stuttgarts erstem Krematorium kulturgeschichtlich interessant ist.
In dieser Tour werden Sie einige der faszinierendsten Graffiti-Kunstwerke der Stadt Stuttgart entdecken und mehr über die Künstler und ihre Arbeit erfahren. Gemeinsam werden zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die verschiedenen Stadtviertel Stuttgarts besichtigt. Hier finden Sie eine Mischung aus traditionellen Graffiti-Styles und avantgardistischen Street-Art-Kreationen. Lassen Sie sich von den lebendigen Farben und den kreativen Designs inspirieren. Geleitet wird diese Führung von Graffitiartist Maximilian Frank. Inzwischen hat Frank sich nicht nur in der Region Stuttgart einen Namen gemacht, indem er kommunale Gebäude, Bahnhofsunterführungen und Fassaden von städtischen Gebäuden gestaltet, sondern auch in der Graffiti Szene mit seinem Pseudonym „Rast“ internationale Bekanntheit erreicht. Seit 2022 ist Maximilian Frank Mitglied der weltweit bekannten Gruppierung „FX-Crew“, welche 1992 in der New York Bronx gegründet wurde. Durch diese Gruppierung war er an verschiedenen Fassadengestaltungen in New York, Los Angeles und Peking beteiligt.
Stuttgart ist mehr als die Königstraße: Hinauf auf Stuttgarts Höhen mit der Zahnradbahn und über den Haigst und wir erfreuen uns an der spektakulären Aussicht am Santiago-de-Chile-Platz. Über das ruhige Wohngebiet "Haigst" geht es zum Naturdenkmal "Scharrenberg", einem der kleinsten Weinlagen in Baden-Württemberg. Durch den Wald gelangen wir zum Dornhaldenfriedhof mit den Gräbern der RAF-Terroristen. Wir schauen uns auch den Waldfriedhof an mit den "Prominentengräbern" von Theodor Heuss, Robert Bosch und dem Ex-OB Stuttgarts Arnulf Klett und die Künstlergräber von Oskar Schlemmer und Otto Hajek. Zurück geht es mit der original Standseilbahn von 1929 wieder hinunter ins Nesenbachtal.
Auf einer spannenden Wanderstrecke begegnen uns Attraktionen und geheimnisvolle Gebäude. Den Hasenberg geht es hinauf vorbei am breitesten Straßentunnel Europas von 1896, dem Heslacher Tunnel. Vorbei am „Alexanderhäusle“ und der Villa des Künstlers Otto Herbert Hajek und seinem Skulpturenpark auf der Hasenbergsteige geht es zum ehemaligen Hasenbergturm. Dann geht es hinauf zum Birkenkopf, Stuttgarts Trümmerberg“, mit einem weiten Rundblick. Schließlich erreichen wir die legendären Heslacher Wasserfälle und den ehemaligen Haltepunkt der Gäubahn „Wildparkstadion“, früher beliebt zum Besuch der Solitude-Rennen. Diese Exkursion erfordert eine gute Kondition und festes Schuhwerk.