„Und klar auf einmal fühl ich es in mir werden, die ist es, oder keine auf Erden…“ Diesmal geht es um die Liebeleien, Freundschaften, Dreiecksgeschichten, kleine Affären und Amüsements des schwäbischen Dichterfürsten. „Entzünden kann mich keine, aber beunruhigen genug“, so charakterisierte er sein Liebesleben. Schillers Leben an der Schwelle vom 18. ins 19. Jahrhundert war geprägt vom schwärmerischen Gefühls- und Freundschaftskult. Der Vortrag findet im Restaurant PLENUM im Landtag statt, unweit der hohen Karlsschule, einem prägenden Jugendort des Dichters. Wählen Sie selbst aus der kulinarischen Vielfalt oder der Mittags-Menü-Karte und genießen Sie den Blick auf das Neue Schloss, die Oper und den Schlossgarten. Dazu werden Ihnen als unterhaltsames Rahmenprogramm pikante Einblicke in Schillers amouröse Lebensgeschichte „serviert“.
(ohne Essen und Trinken, individuell bar vor Ort)
1,5 Kilometer lang wäre die Strecke, wenn Tabea Scheible, Leiterin des Böblinger Stadtarchivs, alle historischen Dokumente, Fotos und Karten aneinanderreihen würde. Die Historikerin kümmert sich dort um alle schriftlichen und bildlichen Dokumente, die die Stadt betreffen, nimmt neue Unterlagen ins Stadtarchiv auf und sichert sie, bereitet sie auf und macht sie damit allen Interessierten verfügbar. Sie wird bei dieser Führung Einblicke aus erster Hand in ihre Arbeit und das Stadtarchiv geben, von besonderen "Schätzen" aus der Schatzkammer der Böblinger Geschichte im Stadtarchiv berichten wie auch von der Digitalisierung, die auch in die Archivarbeit Einzug gehalten hat.
Die Stadtführerin Sylvia Weller-Pahl bringt uns in dunkle, unterirdische Gewölbe und Keller in der Altstadt von Sindelfingen, die fast keiner kennt und die sonst nicht begehbar sind. Wir erkunden vier bis fünf Keller, erfahren, wie sie gebaut wurden und was dort früher gelagert wurde. So war das Gewölbe des 1592 erbauten Salzhauses (heute das Stadtmuseum) eine Anlage aus behauenem Stubensandstein, der ehemalige Universitätskeller unter dem Firstständerhaus am Schaffhauser Platz aber eine aus Backsteinen gemauerte Anlage. Daneben erhalten wir auch Zugang zu privaten Kellern. Diese düsteren und meist ein wenig feuchten Orte zeugen nicht nur von einer langen Geschichte ihrer Häuser und Besitzer, sondern hatten im Verlauf der Jahrhunderte auch unterschiedliche Funktionen und Nutzungen - vom Weinkeller bis zum Luftschutzbunker in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges.
Wehende Fahnen und global geteilte Hashtags, Petitionen und Demonstrationen mit tausenden Menschen – Protest hat viele Gesichter und ist aktueller denn je. Trotz ihrer Vielfalt haben alle Protestbewegungen auch Gemeinsamkeiten und eine ähnliche Dynamik. Aber wie kommt es überhaupt zu Protesten? Was macht Menschen wütend? Was bewegt sie, für Freiheit und Gerechtigkeit auf die Straße zu gehen? Tauchen Sie in dieser Erlebnisausstellung ein in vergangene und aktuelle Protestbewegungen. Lernen Sie Mittel und Möglichkeiten kennen, die Zukunft durch Ihren Protest mitzugestalten. Die Ausstellung untersucht, welche Erfahrungen von Ungerechtigkeit, Nicht-gehört-werden und Entbehrung dazu führen, dass Menschen sich vernetzen und Widerstand leisten. Gezeigt wird, wie sich eine Bewegung entwickelt, wie Proteste eskalieren können und welche Auswirkungen sie haben. In immersiven Welten und interaktiven Stationen können Sie Strukturen und Abläufe von Bewegungen und wiederkehrenden Protesten für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung kennenlernen – global und regional. In einem Forum am Ende der Ausstellung können Sie sich mit aktuellen und möglichen zukünftigen Protestbewegungen auseinandersetzen. Stets geht es um die Kernfrage: wie wollen wir in Zukunft leben?
(inkl. Eintritt EUR 12,- und Führung)
Eine Bewegung vor einem halben Jahrtausend vor unserer Haustüre und in großen Teilen Deutschlands, die die Welt der Menschen für eine kurze Zeit auf den Kopf stellte: der Bauernkrieg. Gemeinsam gestalteten dazu elf Bauernkriegsmuseen aus sechs Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) eine Wanderausstellung. Wer waren die Menschen, die damals für ihre Rechte kämpften, eine neue gesellschaftliche und religiöse Ordnung dachten? Wer waren die Mächtigen, die sich in ihren Privilegien bedroht sahen und mit aller Härte gegen die Aufständischen vorgingen? Unter dem Titel „Vom Aufbruch bis zum Ende“ werden 22 Persönlichkeiten des Bauernkrieges aus verschiedenen Regionen vorgestellt. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit können Inspiration und Diskussionsstoff für das zeitlose Thema Widerstand und Protest sein.
Bei dieser Stadtführung erkunden Sie Stuttgart mal ganz anders - eben häppchenweise. Schon zu Beginn gibt es etwas Süßes auf die Hand. Danach ein paar Häppchen Kunst und Kultur, ein paar Häppchen Geschichte. Aber eben nicht auf leeren Magen! Die City ist voller Genussstationen und bei einigen ausgewählten gibt es Anekdoten, Geschichten, Hintergründe und eben ein Häppchen - alles schwäbisch, alles regional. Natürlich darf auch ein Gläschen Stuttgarter Bio-Wein nicht fehlen. Glanzvoller Abschluss, wieder mit Häppchen, ist in Deutschlands schönster Markthalle - ganz unbescheiden.
inkl. Häppchen und 1 Glas Wein oder alkoholfreier Sekt
Der Arbeitskreis Heimatmuseum heißt Sie willkommen zu einem Ausflug in das klassizistische Schloss Dätzingen, der architektonischen Perle des Ortes und sicher auch der Region. Mitten in Dätzingen vereint sich eine reiche Orts-, Familien-, Schloss-, Adels-, Religions-, Landes-, Industrie und Weltgeschichte, die Sie hinter diesen Mauern wahrscheinlich nicht vermuten. Alles verpackt im schönsten Ambiente innen und in einfacher Sprache lebhaft präsentiert. Lassen Sie sich verzaubern von der spannenden Geschichte und der prächtigen Architektur und Innengestaltung des Gebäudes. Neu hinzugekommen bei dieser Führung ist ein besonderes Unikat: Seit der Wiederanbringung der Jagdtapete "La chasse de Compiegnge", eine der frühesten Papiertapeten der Welt und ein Kulturdenkmal europäischer Wohnentwicklung, ist das Schloss um diesen außergewöhnlichen Wandschmuck attraktiver geworden, der seit den Sechziger Jahren nicht mehr zu bestaunen war.
Welche bewegte Geschichte haben die alten Gebäude in der Böblinger Altstadt? Was erzählen sie von der Geschichte der Stadt? Wo sind die geheimnisvollen Stollengänge unter dem Schlossberg, und warum und von wem sind sie gebaut worden? Lassen Sie sich von der Dozentin Cornelia Wenzel in die Böblinger "Unterwelt" entführen.
Kommen Sie mit auf einen unterhaltsamen Spaziergang durch das historische Zentrum Stuttgarts mit interessanten Anekdoten, Geschichten und Perspektiven. Die Tour mit dem in der Region weithin bekannten Sänger, Entertainer und Kabarettisten Wolfang Seljé führt durch den Schlossgarten, entlang der Stuttgarter Staatstheater, vorbei am Landtag, an beiden Schlössern und der Markthalle. Nach einem circa einstündigem Rundgang gipfelt die Tour mit schwäbisch-internationalem Entertainment im Café/Restaurant „Academie der schönsten Künste“.
Die Stadtführerin Sylvia Weller-Pahl bringt uns in dunkle, unterirdische Gewölbe und Keller in der Altstadt von Sindelfingen, die fast keiner kennt und die sonst nicht begehbar sind. Wir erkunden vier bis fünf Keller, erfahren, wie sie gebaut wurden und was dort früher gelagert wurde. So war das Gewölbe des 1592 erbauten Salzhauses (heute das Stadtmuseum) eine Anlage aus behauenem Stubensandstein, der ehemalige Universitätskeller unter dem Firstständerhaus am Schaffhauser Platz aber eine aus Backsteinen gemauerte Anlage. Daneben erhalten wir auch Zugang zu privaten Kellern. Diese düsteren und meist ein wenig feuchten Orte zeugen nicht nur von einer langen Geschichte ihrer Häuser und Besitzer, sondern hatten im Verlauf der Jahrhunderte auch unterschiedliche Funktionen und Nutzungen - vom Weinkeller bis zum Luftschutzbunker in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges.
Wer jemals in Tübingen war, erinnert sich noch lange an den berühmten Blick von der Neckarbrücke auf die Silhouette der historischen Altstadt mit ihren spitzgiebligen Bürgerhäusern, die dicht an dicht über der Stadtmauer aufragen, darüber unter breiten Dächern das herzogliche Schloss, die Bursa, das Evangelische Stift, die Alte Aula, die Stiftskirche und unten am Fluss neben uralten Weiden der Hölderlinturm. Der unterhaltsame Rundgang führt uns mitten durch dieses jahrhundertealte Erscheinungsbild der Universitätsstadt, vorbei an den schmalen Fachwerkhäusern, durch verwinkelte Gassen und zu beschaulichen Plätzen - er verbindet dabei die historischen Fakten mit überlieferten Anekdoten, die "große" Geschichte mit den skurrilen Begebenheiten, das historisch Bedeutsame mit dem alltäglich Kuriosen.
Die Villa Reitzenstein ist ein Ort, an dem sich Geschichte und Gegenwart Stuttgarts und Baden-Württembergs in eindrucksvoller Weise bündeln. Das durch die Verlegertochter Helene von Reitzenstein zu Beginn des vorigen Jahrhunderts errichtete imposante Palais ist heute Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Sitz des Staatsministeriums. Das Gebäude wurde in den vergangenen Jahren umfangreich renoviert und kann nun wieder besichtigt werden. Ein Rundgang bietet Einblicke in die Repräsentations- und Sitzungsräume der Villa, wie z.B. den Gobelinsaal, die Bibliothek oder den Kabinettssaal, von dem aus heutige Landespolitik gestaltet wird. Die Führung macht erlebbar, wie das Gebäude und die weitgehend original erhaltenen Räume mit der wechselvollen Geschichte des Landes in der Zeit von 1921 bis heute verbunden sind. Bei geeigneter Witterung wird sich ein kleiner Spaziergang durch den landschaftlich schönen Park der Villa anschließen.
(10- bis 16-Jährige in Begleitung eines Erwachsenen gebührenfrei).
Wenn die Sonne über Tübingen untergegangen ist, zeigt sich der Neckar von einer besonders romantischen Seite. Die Konturen des Ufers verschwimmen. Das Bild der alten Universitätsstadt und seiner berühmten Altstadtfront ändert sich. Wirkliches wird zu Unwirklichem, Echtes zu Unechtem. Der Fluss lädt ein zu einer traumhaften Stocherkahnfahrt vor der beleuchteten Neckaruferkulisse. Mit einem Glas italienischem Rotwein und einem Stück Pizza frisch aus dem Ofen lassen sich die Eindrücke genießen. Hören Sie, was der Stocherkahnführer über Tübingen zu erzählen hat. Erleben Sie die Natur abseits vom Straßenlärm. Beobachten Sie die Fledermäuse über dem Neckar und eine Vielzahl von Vögeln in einer ruhigen und stimmungsvollen Atmosphäre. Der versierte Stocherkahnführer "gondelt" Sie sanft gleitend in den Sonnenuntergang und in die Nacht. Verspüren Sie einen Hauch von Venedig in Tübingen. Bei Regen bitte bis 2 Std. vor Termin unter 07071-304827 abfragen, ob die Veranstaltung stattfinden kann.
Stuttgart war im Zweiten Weltkrieg das Ziel von 53 Luftangriffen. Der Spitzbunker in Feuerbach war einer der Bunker, die Schutz vor dem Bombenhagel boten. Er ist sehr gut erhalten und steht zudem aufgrund seiner baulichen Besonderheit unter Denkmalschutz. Bei dieser Führung sieht man die unteren Stockwerke des Bunkers und erhält einen Überblick über die Geschichte und Bauweise des Bunkers. Der Bunker, nach seinem Konstrukteur Leo Winkel auch Winkelturm genannt, verfügt über neun überirdische Stockwerke und zwei unterirdische Etagen. Bis zu 400 Menschen suchten hier regelmäßig Schutz während der Angriffe, obwohl der Bunker nur für maximal 305 Personen ausgelegt war. In der dortigen Ausstellung, die auch Teil der Führung ist, erfährt man zudem interessante Details über den Luftschutz von 1933 bis 1945.
Das Straßenbahnmuseum Stuttgart birgt eine der deutschlandweit größten und aussagefähigsten Sammlungen zur regionalen Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs. Gezeigt werden Originalfahrzeuge, Kleinexponate, Bild- und Schriftdokumente aus Stuttgart, Esslingen, Feuerbach und von den Fildern. Einige der Fahrzeuge können im Rahmen von Führungen betreten werden. In einer facettenreichen Ausstellung auf rund 2500 qm zeigt das Museum die Höhepunkte der Stuttgarter Straßenbahngeschichte. Staunen Sie über den ersten Pferdebahnwagen von 1868 und erleben Sie die Entwicklung der Fahrzeuge bis hin zum "Stuttgarter Klassiker" GT4, der 2007 durch die heutige Stadtbahn abgelöst wurde. Detailliert gestaltete Themeninseln greifen einzelne Aspekte aus Betrieb und Technik auf und stellen diese besonders anschaulich dar. Im Anschluss genießen Sie eine Zeitreise mit der historischen Straßenbahn Linie 23 Richtung Ruhbank und zurück.
Die Oldtimerfahrt (Strecke: Straßenbahnmuseum - Ruhbank- Straßenbahnmuseum) ist inkl.
Wenn die Sonne über Tübingen untergegangen ist, zeigt sich der Neckar von einer besonders romantischen Seite. Die Konturen des Ufers verschwimmen. Das Bild der alten Universitätsstadt und seiner berühmten Altstadtfront ändert sich. Wirkliches wird zu Unwirklichem, Echtes zu Unechtem. Der Fluss lädt ein zu einer traumhaften Stocherkahnfahrt vor der beleuchteten Neckaruferkulisse. Mit einem Glas italienischem Rotwein und einem Stück Pizza frisch aus dem Ofen lassen sich die Eindrücke genießen. Hören Sie, was der Stocherkahnführer über Tübingen zu erzählen hat. Erleben Sie die Natur abseits vom Straßenlärm. Beobachten Sie die Fledermäuse über dem Neckar und eine Vielzahl von Vögeln in einer ruhigen und stimmungsvollen Atmosphäre. Der versierte Stocherkahnführer "gondelt" Sie sanft gleitend in den Sonnenuntergang und in die Nacht. Verspüren Sie einen Hauch von Venedig in Tübingen. Bei Regen bitte bis 2 Std. vor Termin unter 07071-304827 abfragen, ob die Veranstaltung stattfinden kann.
Kommen Sie mit zur einer unterhaltsamen Führung durch die Innenstadt Esslingens und danach zu einer Kellerführung in der Sektkellerei Kessler. Esslingen - eine ehemalige freie Reichsstadt und Konkurrent der Residenzstadt Stuttgart mit alten Fachwerkhäusern, freiherrlichen Palästen und klösterlichen Pfleghöfen. „Wenn der Pilger zu den Knochen tingelt, der Groschen in der Kasse klingelt!“ - das war der Beginn des Wohlstandes in Esslingen, denn Abt Fulrad brachte die Reliquien des heiligen St. Vitalis nach Esslingen. Im 13. Jahrhundert kam der Weinbau dazu. Esslingen lag zudem an einer wichtigen Handelsstraße und entwickelte sich so zu einer „Boomtown“, in der sich zahlreiche Orden ansiedelten und auswärtige Klöster die heute noch erhaltenen Pfleghöfe anlegten. Wir erfahren viel Wissenswertes, auch von Schriftstellern und Dichtern und anschließend geht es zur Kellerführung in der Sektkellerei Kessler und einem Glas Sekt im Speyrer Pfleghof und auf Wunsch abschließend in die urige Gaststätte „Einhorn“.