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Ostdeutsche und westdeutsche Malerei nach 1945 bis zur Gegenwart

In diesem Vortrag geht es um die wichtigsten Vertreter und ihre charakteristischen Merkmale im geteilten Deutschland. Die Entwicklung der Kunst ging in beiden Teilen bekanntermaßen völlig unterschiedlich vonstatten: Im Osten war es durch die Nähe zur Sowjetunion der sozialistische Realismus, im Westen durch die USA (ebenfalls "auferlegt") der abstrakt-expressionistische Stil. Besonders Leipzig bildete das Zentrum für die damaligen DDR-Künstler mit seiner Ausbildungsstätte der Hochschule für Buchkunst und Grafik, an der auch der 1981 geborene Markus Matthias Krüger als heutiger 'magischer Realist' hervorging. Ein Blick auf Motive der offiziellen 'Staatskünstler' wie Heisig, Sitte, Mattheuer und Tübke macht jedoch deutlich, dass diese durchaus auch versteckt subversiv Fragen und Zweifel an der Ideologie ihres Staates zum Ausdruck brachten. Spannend auch, dass in den Westen Übergesiedelte wie Gerhard Richter und Georg Baselitz und Ausgebürgerte wie A.R. Penck bei der documenta 1977 nicht in der Nähe zu DDR-Kollegen ausstellen wollten - die Spaltung und das Nicht-Verstehen-Wollen also von Westkünstlern mitgetragen wurde; auch das trug bis heute zur Trennung und Nicht-Kenntnis der anderen Seite bei.

vhs.KulturKarten-Veranstaltung
Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Anmeldung erforderlich (außer für Inhaber der vhs.KulturKarte), keine Abendkasse
Vortrag

Ostdeutsche und westdeutsche Malerei nach 1945 bis zur Gegenwart

In diesem Vortrag geht es um die wichtigsten Vertreter und ihre charakteristischen Merkmale im geteilten Deutschland. Die Entwicklung der Kunst ging in beiden Teilen bekanntermaßen völlig unterschiedlich vonstatten: Im Osten war es durch die Nähe zur Sowjetunion der sozialistische Realismus, im Westen durch die USA (ebenfalls "auferlegt") der abstrakt-expressionistische Stil. Besonders Leipzig bildete das Zentrum für die damaligen DDR-Künstler mit seiner Ausbildungsstätte der Hochschule für Buchkunst und Grafik, an der auch der 1981 geborene Markus Matthias Krüger als heutiger 'magischer Realist' hervorging. Ein Blick auf Motive der offiziellen 'Staatskünstler' wie Heisig, Sitte, Mattheuer und Tübke macht jedoch deutlich, dass diese durchaus auch versteckt subversiv Fragen und Zweifel an der Ideologie ihres Staates zum Ausdruck brachten. Spannend auch, dass in den Westen Übergesiedelte wie Gerhard Richter und Georg Baselitz und Ausgebürgerte wie A.R. Penck bei der documenta 1977 nicht in der Nähe zu DDR-Kollegen ausstellen wollten - die Spaltung und das Nicht-Verstehen-Wollen also von Westkünstlern mitgetragen wurde; auch das trug bis heute zur Trennung und Nicht-Kenntnis der anderen Seite bei.

vhs.KulturKarten-Veranstaltung
Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Anmeldung erforderlich (außer für Inhaber der vhs.KulturKarte), keine Abendkasse
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