Seien es zum Beispiel unerklärliche Bauchschmerzen, permanente Übelkeit oder dauerhafte Kopfschmerzen. Alles wurde mehrfach untersucht und irgendwann fällt der Satz: Das ist psychisch bedingt Wie genau besteht eigentlich der Zusammenhang zwischen Psyche und Körper? Was beeinflusst uns in unserer ganzheitlichen Gesundheit? Viele spannenden Fragen werden heute besprochen. Im Anschluss an den Vortrag können der Referentin per Chat Fragen gestellt werden.
Dr. Dietmar Krause
Stiftung Kopfschmerz
Etwa acht Millionen Deutsche haben regelmäßig Migräne. Bis zum Alter von 40 Jahren haben neun von zehn Betroffene ihre erste Attacke erlebt. (Migräne ist die häufigste neurologische Erkrankung und die am meisten beeinträchtigende.) Leider dauert es oft Jahre, bis die Erkrankung diagnostiziert wird. Und mangels spezialisierter Fachärzte ist die Therapie viel zu häufig nicht optimal. Außerdem hat Migräne viele Gesichter. Faktoren, die bei dem einen eine Attacke auslösen, müssen nicht auf andere zutreffen. Nur der aufgeklärte Patient ist gemeinsam mit einem Arzt in der Lage, die für ihn optimale Therapie zu finden.
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Dr. med. Dietmar Klein
Facharzt für Innere Medizin Schwerpunkt Endokrinologie, Diabetologie und Osteologie, Stuttgart
Bei einem Typ-2-Diabetes sind die Zuckerwerte im Blut erhöht. Unbehandelt kann die Erkrankung akute Stoffwechselentgleisungen und gesundheitliche Langzeitschäden nach sich ziehen. Ein veränderter Lebensstil und eine Behandlung mit Medikamenten können das verhindern.
Neben einer medikamentösen Therapie kommt dem Patienten eine tragende Rolle zu: Mit einem veränderten Lebensstil - vor allem mit gesunder Ernährung, Gewichtskontrolle und Bewegung - lässt sich die Stoffwechsellage wieder bessern, und es lassen sich gefährliche Langzeitfolgen eines Diabetes verhindern.
Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke
Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Endokrinologie
Klinikum St. Georg gGmbH
Leipzig
Eine Leberzirrhose bekommt man nur von zu viel Alkohol? Weit gefehlt! Eine nicht-alkoholische Fettleber ist die häufigste Lebererkrankung. Im schlimmsten Fall ist sie nicht mehr umkehrbar und man braucht eine Lebertransplantation. Die gute Nachricht ist: Vor der Leberzirrhose lässt sich eine Fettleber heilen, denn die Leber verzeiht auch viel.
Wir möchten Ihnen in der Patientenveranstaltung neueste Erkenntnisse zu dieser Volkskrankheit näher bringen und so einen Beitrag zur Aufklärung leisten.
Zusätzlich zur Änderung des Lebensstils können vielleicht bald auch medikamentöse Therapien helfen.
Diäten scheitern immer wieder kläglich und der Jojo-Effekt lässt grüßen. In diesem Vortrag erfahren Sie alles über Kalorienkontrolle, Makronährstoffverteilung, Ernährungsplanerstellung. Sie erhalten Tipps, wie Sie die Motivation hochhalten können und zu guter Letzt werden einige Ernährungs- und Trainingsmythen entzaubert. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen
Viele Schadstoffe gelangen täglich über die Nahrung, Medikamente und Krankheitserreger in unseren Darm. Dadurch können Schäden in der Darmschleimhaut entstehen, sie wird undicht. Es kommt zu verschiedenen Symptomen, zum Beispiel Allergien oder Entzündungen, die oft nicht dem Darm zugeordnet werden. In diesem Webinar beleuchten wir das Phänomen "Leaky Gut", dessen mögliche Symptome und naturheilkundliche Ansätze zur Linderung der Symptome. Im Anschluss an den Vortrag können der Referentin Fragen gestellt werden.
Dr. med. Daniel Sippel
Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie
Ärztlicher Leiter Schlafambulanz & Schlaflabor
Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie
Unter Schlafstörungen leiden sechs Prozent der Weltbevölkerung. Leider werden Schlafstörungen oft bagatellisiert und nicht entsprechend behandelt, obwohl sie zu enormen gesundheitlichen Belastungen und teils schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen. Im Vortrag wird ein Überblick über das Spektrum der Schlafstörungen gegeben. Es wird auf die verständliche und ausführliche Darstellung Wert gelegt. Dabei werden die neuesten Erkenntnisse zu den jeweiligen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten vermittelt
In diesem Vortrag wird das Älterwerden wissenschaftlich und unterhaltsam beleuchtet. Sie erfahren, wie sich Ihr Körper Im Alter verändert und auf welchen drei Säulen Gesundheit und Vitalität beruhen. Auch erfahren Sie, warum es sich lohnt, sich schon früh um Gesundheit und Fitness zu kümmern. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, dem Referenten Fragen zu stellen
Prof. Dr. Silvio Nadalin , FEBS
Leiter des Transplantationszentrums und Hepato-Biliäre-Chirurgie
Stellvertretender Leiter der Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Tübingen
Viele Menschen befürworten zwar eine Organspende nach dem Tode, aber die Zahl der tatsächlichen Organspenden ist deutlich niedriger als der akute Bedarf. Regierung und Organisationen führen Kampagnen durch, um die Bevölkerung über die Bedeutung der Organspende aufzuklären und mehr Menschen zur Registrierung als Spender zu bewegen. Die Aufgabe der Universitätskliniken Tübingen besteht unter anderem darin, Patienten und Angehörige sowie die Öffentlichkeit für die Bedeutung und die dringliche Notwendigkeit von Organspenden zu sensibilisieren.
Wer kann spenden? Wer wird transplantiert? Wie werden die Organe verteilt?
Prof. Dr. Silvio Nadalin erklärt Ihnen medizinische, ethische und juristische Grundlagen von Organspende und Transplantation und erläutert die Verteilungskriterien der Organe.
Die Schilddrüse ist ein vergleichsweise kleines Organ, kann aber große Beschwerden verursachen, die mit vielen verschiedenen Symptomen einhergehen. An diesem Abend betrachten wir die Bedürfnisse unserer Schilddrüse einmal genauer. Welche Nährstoffe können wir gezielt einsetzen, damit sie optimal funktioniert? Welche Faktoren beeinflussen unsere Schilddrüse zusätzlich? Spielt die Ernährung eine Rolle? Im Anschluss an den Vortrag können der Referentin per Chat Fragen gestellt werden.
Prof. Dr. Martin Wagenmann
Geschäftsführender Oberarzt
Leiter Rhinologie, Allergologie und endoskopische Schädelbasischirurgie
HNO-Klinik, Universitätsklinikum Düsseldorf
Im Frühling spazieren gehen, die Katze von nebenan streicheln: Die gewöhnlichsten Tätigkeiten können für Allergiker zum Problem werden.
Ihr Körper reagiert je nach Art der Allergie abwehrend auf körperfremde Substanzen wie Pollen oder Tierhaare, sogenannte Allergene. Äußern kann sich das auf unterschiedliche Weise, zum Beispiel durch Tränen oder Juckreiz der Augen, Niesreiz, Fließschnupfen bis hin zu asthmatischen Beschwerden oder Ekzemen an der Haut. Aber auch banale Dinge im Alltag, wie Nüsse essen, können zusätzlich zu den genannten Symptomen, im schlimmsten Fall zu schwereren allergischen Reaktionen bis hin zum allergischen Schock führen, der zu Atem- und Kreislaufstillstand führen kann.
Der Vortrag informiert über Ursache, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten der Volkskrankheit Allergie.
Dr. Andreas Winkelmann
Oberarzt
Leitung PMR Campus Innenstadt
Leitung interdisziplinäre Schmerzambulanz LMU Klinikum - München Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation
Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist eine chronische, nicht-entzündliche Erkrankung. Sie betrifft immerhin zwei bis vier Prozent der Bevölkerung, d.h. zwei bis drei Millionen Menschen in Deutschland. Die Erkrankung ist mit der direkten Übersetzung von Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) nicht ausreichend beschrieben. Symptome wie Ganzkörperschmerzen (oft mit Schmerzspitzen wechselnder Lokalisation), nicht-erholsamer Schlaf sowie eine gesteigerte Erschöpfbarkeit sind die Kernsymptome, welche 97 Prozent aller FMS-Patienten betreffen. Die Schmerzen werden in der Muskulatur, um die Gelenke und entlang des Rückens wahrgenommen, häufig mit Druck- und Berührungsschmerzempfindlichkeit. Charakteris-tisch sind die Begleitsymptome wie Schlafstörungen, daraus resultierend ausgeprägte Müdigkeit am Tage und Leistungseinbrüche mit verstärkter körperlicher und/oder geistiger Erschöpfbarkeit, Konzentrationsstörungen, sowie Morgensteifigkeit, Wetterfühligkeit, Schwellungen von Händen, Füßen und Gesicht, Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Magen-Darm-Beschwerden und viele weitere Symptome. Der Referent erläutert, wie die Diagnose eines FMS gestellt wird und welche Therapieempfehlungen auch bei dieser komplexen Erkrankung zu einer Verbesserung der Lebensqualität beitragen können. Auf die notwendige Berücksichtigung häufiger Begleiterkrankungen für die Therapieempfehlungen wird eingegangen.
Der Vortrag findet live im Internet in einem virtuellen Seminarraum statt.
Die Wechseljahre, auch bekannt als Menopause oder Klimakterium, sind eine spannende Zeit im Leben einer Frau. An diesem Abend betrachten wir genauer, was eigentlich in dieser Lebensphase passiert. Wie wirkt sich die hormonelle Umstellung auf den Körper und auch auf die Psyche aus? Im Anschluss an den Vortrag können der Referentin per Chat Fragen gestellt werden.
Prof. Dr. med. Martin Götz
Chefarzt der Med. Klinik - Gastroenterologie/Onkologie
Klinikum Sindelfingen-Böblingen
Stellv. Ärztlicher Direktor
Kliniken Böblingen
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Eine Früherkennung kann die Heilungschancen erheblich verbessern. Da Darmkrebs in den frühen Stadien oft symptomfrei verläuft und sich meist über Vorstufen („Polypen“) entwickelt, ist eine Vorsorge für alle Menschen empfohlen.
In diesem Vortrag referiert Prof. Dr. Martin Götz über das Darmkrebsrisiko in der Bevölkerung und die Möglichkeit der Früherkennung und Prophylaxe mittels Darmspiegelung und Stuhltest.
Anschließend gibt es Gelegenheit für Fragen.
In unserem Darm befinden sich viele verschiedene Bakterien, Mikrobiom oder auch Darmflora genannt. Sie sorgen für Ausgeglichenheit in unserem Körper, zum Beispiel bei der Infektabwehr. Wird die Darmflora geschädigt, stimmt das individuelle Verhältnis der verschiedenen Bakterienstämme nicht mehr, Krankheitserreger wie zum Beispiel Viren und Pilze können sich leichter vermehren. In diesem Webinar sehen wir uns die Darmflora einmal genauer an, besprechen, was sie schädigt und was man selbst für eine gesunde Darmflora tun kann. Im Anschluss an den Vortrag können der Referentin Fragen gestellt werden.
Dr. Andreas Winkelmann
Oberarzt
Leitung PMR Campus Innenstadt
Leitung interdisziplinäre Schmerzambulanz LMU Klinikum - München Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation
Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den häufigsten Schmerzen überhaupt. Andauernde Belastungen oder Fehlhaltungen, mangelnde Bewegung oder Übergewicht können zu solchen Schmerzen führen. Wann sind es - auch bei starken Schmerzen - gutartige Bagatellen, wann ein Warnsignal?
So vielfältig die Ursachen von Rückenschmerzen sein können, so vielfältig sind die modernen Behandlungsmethoden. In den meisten Fällen kann dem Patienten auf konservativem Wege - mit Informationen, Tipps & Tricks, praktischen Anleitungen zu Übungen - geholfen werden. Unter bestimmten Umständen kann eine Operation erforderlich sein. Der Referent berichtet über sinnvolle Maßnahmen unter Berücksichtigung von Leitlinien sowie neuester Erkenntnisse der Schmerzforschung. Die zahlreichen Möglichkeiten einer fachkundigen, an die Beschwerden des Patienten angepassten Therapie werden erläutert.
Der Vortrag findet live im Internet in einem virtuellen Seminarraum statt.