
Möbs, Bernd
Kulturwissenschaftler
Stadtführer, Rezitator und Dozent in der Erwachsenenbildung, Geschichtsvermittler im Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Bei diesem schönen Stadtspaziergang mit tollen Ausblicken und Einsichten erleben wir Stuttgart auf allen Höhenmetern: Im städtischen Weinberg der Mönchhalde laufen wir nach einem Begrüßungssecco los, dann geht es hinüber zum Killesberg, zum "Theodor-Heuss-Haus" und zum "Porsche"-Landhaus. Oben auf der Feuerbacher Heide haben wir einen Rundumblick über Stuttgart vom Stromberg bis zur Schwäbischen Alb. Durch schöne Wohnviertel geht es treppab in die Stadt, vorbei am Kriegsbergturm, zu einem schönen "Barockschloss" und vorbei an der Weinbergslage "Kriegsberg" und in den chinesischen Garten. Wir fahren kurz mit der Stadtbahn zur Vinothek des Weinguts der Stadt, dort wird es gemütlich: Wir lassen die Führung ausklingen bei zwei Weinen und einer Brezel. Dauer der Veranstaltung: ca. 3,5 Stunden
inkl. 12,50 EUR für Weine und Brezel zzgl. Kurzstreckenticket
Kommen Sie mit zur einer unterhaltsamen Führung durch die Innenstadt Esslingens und danach zu einer Kellerführung in der Sektkellerei Kessler. Esslingen - eine ehemalige freie Reichsstadt und Konkurrent der Residenzstadt Stuttgart mit alten Fachwerkhäusern, freiherrlichen Palästen und klösterlichen Pfleghöfen. „Wenn der Pilger zu den Knochen tingelt, der Groschen in der Kasse klingelt!“ - das war der Beginn des Wohlstandes in Esslingen, denn Abt Fulrad brachte die Reliquien des heiligen St. Vitalis nach Esslingen. Im 13. Jahrhundert kam der Weinbau dazu. Esslingen lag zudem an einer wichtigen Handelsstraße und entwickelte sich so zu einer „Boomtown“, in der sich zahlreiche Orden ansiedelten und auswärtige Klöster die heute noch erhaltenen Pfleghöfe anlegten. Wir erfahren viel Wissenswertes, auch von Schriftstellern und Dichtern und anschließend geht es zur Kellerführung in der Sektkellerei Kessler und einem Glas Sekt im Speyrer Pfleghof und auf Wunsch abschließend in die urige Gaststätte „Einhorn“.
Vom Hegelhaus geht es durch die ehemaligen "Vereinigten Hüttenwerke", dem Amüsierbezirk der 1950er bis 1970er Jahre. Dort spielten in den 1960er Jahren englische Beatbands wie "Casey Jones and the Gouvernors", indonesische Beatbands mit irren Gitarrenläufen und angeblich wurde hier schon der Punk vorweggedacht und – gespielt. Später spielten schon in den 1970ern AC/DC im ehrwürdigen Gustav-Siegle-Haus. Wir schlendern kurz ins Bohnenviertel, bevor es Antipasti und ein Glas Wein im Lesecafé "Ché" gibt. Angedacht ist auch ein Infobesuch bei Ehrenamtlichen im "Hoffnungshaus", Café für die Armutsprostituierten, um Hintergründe über die Verhältnisse im Rotlichtmilieu zu erfahren.
Kommen Sie mit zur einer unterhaltsamen Führung durch die Innenstadt Esslingens und danach zu einer Kellerführung in der Sektkellerei Kessler. Esslingen - eine ehemalige freie Reichsstadt und Konkurrent der Residenzstadt Stuttgart mit alten Fachwerkhäusern, freiherrlichen Palästen und klösterlichen Pfleghöfen. „Wenn der Pilger zu den Knochen tingelt, der Groschen in der Kasse klingelt!“ - das war der Beginn des Wohlstandes in Esslingen, denn Abt Fulrad brachte die Reliquien des heiligen St. Vitalis nach Esslingen. Im 13. Jahrhundert kam der Weinbau dazu. Esslingen lag zudem an einer wichtigen Handelsstraße und entwickelte sich so zu einer „Boomtown“, in der sich zahlreiche Orden ansiedelten und auswärtige Klöster die heute noch erhaltenen Pfleghöfe anlegten. Wir erfahren viel Wissenswertes, auch von Schriftstellern und Dichtern und anschließend geht es zur Kellerführung in der Sektkellerei Kessler und einem Glas Sekt im Speyrer Pfleghof und auf Wunsch abschließend in die urige Gaststätte „Einhorn“.
Stuttgarts Halbhöhenlage – was kann es Schöneres geben? Prächtige Villen, ruhige Straßen, schöne Gärten, immer wieder Ausblicke in die Ferne und in die Stadt. Unterhalb des Kräherwalds und der Feuerbacher Heide ist die Welt noch in Ordnung und die hektische Stadt in weiter Ferne. Wir machen uns auf, um insbesondere das jüdische Leben und die Villen und Häuser des jüdischen Architekturbüros Bloch & Guggenheimer zu entdecken. Ein besonderes Highlight ist die russische Kirche St. Nikolaus, die von der russischen Herzogin Wera gestiftet wurde. Beim Spaziergang an diesem Nachmittag hören wir viel über die Stadtgeschichte Stuttgarts, aber auch unterhaltsame Anekdoten, Gedichte und Geschichten. Gerne mit Abschluss in einem Stuttgarter Café.
Mit seiner 21 Hektar großen Fläche ist der 1873 eröffnete Pragfriedhof der drittgrößte Friedhof Stuttgarts. Einzigartig ist das im Jugendstil errichtete Krematorium. Neben Künstlern wie Willi Baumeister und Schriftstellern wie Eduard Mörike liegen auf dem Pragfriedhof weitere bekannte Persönlichkeiten, wie die bekannte Opernsängerin Anna Sutter oder der Schokoladenfabrikant Eduard Otto Moser begraben. Wir machen einen Rundgang über diesen wichtigen Stuttgarter Friedhof, der auch als erster kommunaler Friedhof mit Stuttgarts erstem Krematorium kulturgeschichtlich interessant ist.
Eine Führung der besonderen Art: Unterhaltsame Geschichten zum Essen und Trinken von Dichtern und Denkern wie Goethe, Schiller, Ottilie Wildermuth, Ludwig Uhland, Justinus Kerner und Co., und ihren Ess- und Trinkgewohnheiten in Stuttgart und danach in die Markthalle zu Häppchen und einem Glas Sekt! Was aßen Goethe oder Jean Paul bei ihren Besuchen in Stuttgart? Wer hat "geröste Spätzler" und "Träubcheskuchen" im ersten Hotel am Platz, dem "König vom England" gegessen? In welchem Lokal begegnet der Oberjustizrat Hasentreffer in einer Geschichte von Wilhelm Hauff dem Teufel? Wir streifen durch die Stuttgarter Innenstadt auf der Suche nach berühmten Gasthäusern und ebenso berühmten Dichtern, die dort einkehrten. Danach Besuch der Stuttgarter Markthalle mit Verkostung an zwei Ständen und ein Prosecco!
inkl. 10,- EUR für Verkostung in der Markthalle
Stuttgart ist mehr als die Königstraße: Hinauf auf Stuttgarts Höhen mit der Zahnradbahn und über den Haigst und wir erfreuen uns an der spektakulären Aussicht am Santiago-de-Chile-Platz. Über das ruhige Wohngebiet "Haigst" geht es zum Naturdenkmal "Scharrenberg", einem der kleinsten Weinlagen in Baden-Württemberg. Durch den Wald gelangen wir zum Dornhaldenfriedhof mit den Gräbern der RAF-Terroristen. Wir schauen uns auch den Waldfriedhof an mit den "Prominentengräbern" von Theodor Heuss, Robert Bosch und dem Ex-OB Stuttgarts Arnulf Klett und die Künstlergräber von Oskar Schlemmer und Otto Hajek. Zurück geht es mit der original Standseilbahn von 1929 wieder hinunter ins Nesenbachtal.
Auf einer spannenden Wanderstrecke begegnen uns Attraktionen und geheimnisvolle Gebäude. Den Hasenberg geht es hinauf vorbei am breitesten Straßentunnel Europas von 1896, dem Heslacher Tunnel. Vorbei am „Alexanderhäusle“ und der Villa des Künstlers Otto Herbert Hajek und seinem Skulpturenpark auf der Hasenbergsteige geht es zum ehemaligen Hasenbergturm. Dann geht es hinauf zum Birkenkopf, Stuttgarts Trümmerberg“, mit einem weiten Rundblick. Schließlich erreichen wir die legendären Heslacher Wasserfälle und den ehemaligen Haltepunkt der Gäubahn „Wildparkstadion“, früher beliebt zum Besuch der Solitude-Rennen. Diese Exkursion erfordert eine gute Kondition und festes Schuhwerk.