Retterath, Gerrit
Gerrit Retterath M.A.
Soziologe, Kulturmanager und Kunstvermittler
Bunte Bilder im Straßenbild haben gerade in den letzten Jahren zunehmend mehr Anerkennung erfahren. Das liegt auch daran, dass neben oftmals kritisch beäugten illegalen Graffitis viele neue Formen von urbaner Kunst entstanden sind, die auch Menschen außerhalb der Graffiti- und Street-Art-Szene ansprechen sollen.
Das wirft viele Fragen auf: Wo lassen sich also die Sonnenseiten von Graffiti und Street-Art finden? Und wie kann urbane Kunst menschliches Miteinander, das eigene Leben und städtische Räume verbessern? Und überhaupt: Was unterscheidet Street-Art von Graffiti und wie sind beide Bereiche historisch entstanden? Gerrit Retterath wird in seinem Vortrag, angefüllt mit fast zwei Jahrzehnten eigener Graffiti-Erfahrung die positive gesellschaftliche Kraft der Graffiti-Kultur zusammentragen und dabei der Frage nachgehen, warum urbane Kunst im öffentlichen Raum gesellschaftlich eine so positive Rolle spielen kann.