Lutzeier M.A., Sabine Kunsthistorikerin
Magister-Studium Kunstgeschichte und Germanistik in München, selbständige Kunstvermittlerin
Die Anfänge des Sports liegen in der griechischen Antike. Doch vor den Olympischen Spielen, die durch Baron de Coubertin Ende des 19. Jahrhunderts wiederbelebt wurden, gab es Vorstufen in der kretisch-minoischen Kultur. Welche Personen auf welche Art und aus welchen Gründen noch eher gesellschaftskulturell Bewegung und Leibesübungen betrieb, wird im Vortrag beleuchtet. So waren für die Ausbildung des Pferdesports, aber auch für die Disziplinen im Wintersport, der in Davos seinen Ausgang nahm, vor allem englische sportsmen entscheidend. Besonders die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen brachte viele Neuerungen auch für Frauen und adäquate Sportkleidung etwa im Tennis. Wenn heute riesige Sportarenen mittels modernster Lichttechnik für Inszenierung sorgen, so waren es im Nationalsozialismus die auch bei politischen Großveranstaltungen zum Einsatz kommenden Lichtdome, welche Sport in den Dienst von Propaganda stellten. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Im Leben und Werk der als Farmerstochter aufgewachsenen O'Keeffe (1887-1986), die über vier Jahrzehnte in der Wüste von New Mexico in Santa Fe lebte, vereinen sich Stärke und Unabhängigkeit in besonderer Weise: Mit ihren stark vergrößerten, fast abstrakten Blumenbildern wurde sie die bekannteste und erfolgreichste US-amerikanische Malerin, welche damit auch viel von der späteren PopArt vorwegzunehmen schien. Nach 1945 wurde Pollock (1912-1956) zum "Vater des abstrakten Expressionismus": Unkonventionell mittels seines eigenen "Action Painting" wurde er auch für die deutschen Nachkriegskünstler zu einem Vorbild für eine von jeglicher Tradition befreite, vom Subjektiven getragene Malerei. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Die Kunst der Jahre zwischen 1730 bis 1790 bezaubert durch ihren spielerischen Schwung - beispielhaft sind die Gemälde der französischen Maler*innen Antoine Watteau, François Boucher und Jean-Honoré Fragonard sowie Elisabeth Vigée-Lebrun. In Italien machte die Pastellmalerin Rosalba Carriera aus Venedig mit ihren duftigen Frauenallegorien und Porträts Karriere auch an den großen Fürstenhäusern. Sie fand deshalb auch in Paris Anerkennung und Nachahmer. Auf dem Gebiet der Bildhauerei im Rokoko-Stil ragten vor allem süddeutsche Künstler wie Ignaz Günther und Johann Baptist Straub hervor, deren zart-fragile Figurengestaltungen auch in ihrem Ausdruck bis heute faszinieren. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de