
Zingsem, Vera
Tanzpädagogin
Studium Pädagogik, Kath. Theologie und Religionswissenschaft in Neuss, Bonn, Jerusalem und Tübingen.; Theologin, Mythenforscherin und (Tanz-)Pädagogin
Hora ist der typische israelische Kreistanz. Hora (auch choros oder oro) ist international. So international wie die Tänze aus Israel, deren Melodien aus der ganzen Welt stammen. Aktuelle Hits und Lieder aus Griechenland, der Türkei, Armenien, den arabischen Ländern, Ladino-Romanzen und spanische Klänge - so vielseitig wie hier wird nirgends sonst getanzt. Und zwischendrin rundet ein echter griechischer, rumänischer oder bulgarischer Kreistanz das Programm ab.
Beliebte Tänze aus Südosteuropa bringen Körper und Gedächtnis so richtig in Schwung. Sie sind auch an musikalischer und rhythmischer Vielfalt kaum zu überbieten. Gezeigt werden Tänze aus Bulgarien Serbien, Rumänien und Griechenland mit ihrem je eigenen Tanzstil. Methodisch wird Wert darauf gelegt, möglichst wenig zu erklären und stattdessen gleich mit dem Tanzen loszulegen. Im Kreis zu tanzen fördert das gesellige und freudvolle Miteinander. Vorkenntnisse und/oder Tanzpartner/in sind nicht erforderlich.
Palästina/Israel gilt der Mehrzahl seiner Besucherinnen und Besucher immer noch vorrangig als das "Land der Bibel". Der Blick auf die "heiligen Stätten" verstellt allerdings nur zu leicht die Einsicht in das Alltagsleben der Bevölkerung mit seinen politischen und menschlichen Konflikten. Die Erzählungen wollen zu einem Blick hinter die Kulissen einladen. Sie führen u. a. hinab in die Wüste und mitten hinein in das brodelnde Klima der von Israel besetzten arabischen Gebiete. Und ganz nebenbei – doch keineswegs nebensächlich – werden auch grundlegende mit dem Land verbundene biblische Geschichten kritisch bis satirisch beleuchtet, denn: Nicht nur das Private, auch das Religiöse ist politisch. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Um den Ursulaberg bei Pfullingen ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Der Künstler Billy Tröge hat dort mit seinen außergewöhnlichen Holzskulpturen einen Pfad eröffnet, der die Sagen auf neue Weise erlebbar macht. Vera Zingsem begleitet die leichte Wandertour entlang der Skulpturen und erzählt dabei anschaulich von den zahlreichen versponnenen Geschichten rund um die schöne Landschaft. Die Urschel ist eine zentrale Sagengestalt der Schwäbischen Alb und weist unverkennbar Züge der großen Göttin Holle auf. Ihr Schloss soll dereinst bei der Christianisierung versunken sein... Tauchen Sie bei dieser Wanderung in die faszinierende Sagenwelt der Schwäbischen Alb ein und lassen Sie sich verzaubern! Anschließend besteht die Möglichkeit zur Einkehr ins Waldcafé.