Zingsem, Vera Tanzpädagogin
Studium Pädagogik, Kath. Theologie und Religionswissenschaft in Neuss, Bonn, Jerusalem und Tübingen.; Theologin, Mythenforscherin und (Tanz-)Pädagogin
Die Rauhnächte sind im Volksglauben der relativ fest definierte Zeitraum zwischen der Wintersonnenwende am 21. Dezember (in vielen Regionen allerdings auch erst ab dem 24. Dezember) und dem Dreikönigstag am 6. Januar. Rauhnächte heißen eigentlich Rauchnächte, weil in dieser dunkelsten und geheimnisumwobenen Zeit des Jahres jeden Tag Haus, Wohnung, Ställe und Land mit speziellen Kräutern geräuchert wurden. In dieser Zeit sorgte die Göttin Holle für das Wohlbefinden von Pflanzen, Tieren, Menschen und Erde. Es zeigte sich der Orionsstab als ihr Spinnrocken am Himmel und auch Odin jagte auf seinem Wunderross Sleipnir durch die stürmischen Nächte, die auch Klöpfelnächte genannt wurden, weil der Sturm an die Türen klopfte und sie für die Wunder der Weihenächte aufschloss. vhs.KulturKarten-Veranstaltung Weitere Informationen zur vhs.KulturKarte: www.vhs-kulturkarte.de
Beliebte Tänze aus Südosteuropa bringen Körper und Gedächtnis so richtig in Schwung. Sie sind auch an musikalischer und rhythmischer Vielfalt kaum zu überbieten. Gezeigt werden Tänze aus Bulgarien Serbien, Rumänien und Griechenland mit ihrem je eigenen Tanzstil. Methodisch wird Wert darauf gelegt, möglichst wenig zu erklären und stattdessen gleich mit dem Tanzen loszulegen. Im Kreis zu tanzen fördert das gesellige und freudvolle Miteinander. Vorkenntnisse und/oder Tanzpartner/in sind nicht erforderlich.
Hora ist der typische israelische Kreistanz. Hora (auch choros oder oro) ist international. So international wie die Tänze aus Israel, deren Melodien aus der ganzen Welt stammen. Aktuelle Hits und Lieder aus Griechenland, der Türkei, Armenien, den arabischen Ländern, Ladino-Romanzen und spanische Klänge - so vielseitig wie hier wird nirgends sonst getanzt. Und zwischendrin rundet ein echter griechischer, rumänischer oder bulgarischer Kreistanz das Programm ab.